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In der letzten Augustwoche dieses Jahres schuf der deutsche Maler Hendrik Beikirch in Busan, nach der Hauptstadt Seoul, Südkoreas zweitgrößte Stadt das mit einer unglaublichen Höhe von 70 Metern größte Mural Asiens. Das monochromer Wandbild, das das wettergegerbte Gesicht eines einheimischen Fischers zeigt, ziert das Gebäude der örtlichen Fischergewerkschaft, das zwischen den bekanntesten Stränden des Landes liegt.
Bei der Betrachtung im Panorama wird der Kontrast zwischen dem futuristischen Hyundai I’Park- Gebäude im Hintergrund, das vom Stararchitekten Daniel Libeskind entworfen wurde und der kargen, ärmlichen Konstitution des Fischers augenscheinlich. Dieses Wohnhaus ist das höchste in Asien und ein Symbol für die schnelle Entwicklung und den neuen Reichtum Koreas, welches vor nicht allzu langer Zeit noch ein armes Land war. Der Fischer ist repräsentativ für einen großen Teil der koreanischen Bevölkerung, die im Gegensatz zu ihren wohlhabenden Nachbarn nicht vom wirtschaftlichen Wachstum profitieren konnten.
Der dargestellte Mann ist einer der wenigen, die noch in ihrem Beruf arbeiten. Das harte Leben der Fischer, die trotz Arbeit an bis zu sieben Tagen in der Woche nur knapp mit ihrem Einkommen zurande kommen. Dennoch enthält das Mural auch eine positive Botschaft. In koreanischen Lettern hat der Künstler einen Satz beigefügt, der sich sinngemäß mit “”Wo es keinen Anstrengung gibt, gibt es keine Stärke” übersetzen lässt.
Organisiert und gefördert wurde dieses beispiellose Projekt von Public Delivery, einer Organisation für zeitgenössische Kunst, die vor allem in Asien und Europa arbeitet.
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